Vorträge und Session-Berichte des 5. Nationalen IPBES-Forums
Eröffnung und Grußwort
Dr. Mariam Akhtar-Schuster, Deutsche IPBES-Koordinierungsstelle
SESSION 1
Folgeaktivitäten zu abgeschlossenen IPBES-Assessments
Leitung: Uta von Witsch, Deutsche IPBES-Koordinierungsstelle
Erstmalig wurden auf IPBES-4 zwei IPBES-Assessments sowie ihre Zusammenfassungen für politische Entscheidungsträger (SPMs) verabschiedet (IPBES-Arbeitselement 3a: Bestäuber, Bestäubung und Nahrungsmittelproduktion sowie IPBES-Arbeitselement 3c: Szenarien und Modellierung). In dieser Session wird herausgestellt, welche Folgeaktivitäten aus diesen abgeschlossenen IPBES-Assessments hervorgehen. Insbesondere werden auch Capacity Building Maßnahmen beleuchtet.
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- Umweltpolitische Aktivitäten zur Umsetzung von IPBES-Empfehlungen – eine erste Bilanz
Dr. Christiane Paulus, MinDirig’in, Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit
- IPBES – Impulse für die Forschung in der Biodiversität
Dr. Petra Wolff, RDin, Bundesministerium für Bildung und Forschung
- Follow-up to finalized IPBES-Assessments – a perspective from the IPBES secretariat
Dr. Anne Larigauderie, Executive Secretary, Intergovernmental Platform on Biodiversity and Ecosystem Services (IPBES)
- Nutzen des Bestäuber-Assessments (und der deutschen Bestäuber-Broschüre) für die Arbeit einer NGO (der Vortrag fiel kurzfristig wegen Krankheit aus)
Dr. Corinna Hölzer, Stiftung für Mensch und Umwelt, Berlin / „Deutschland summt!“
- (Wie) erreicht IPBES Akteure der Wirtschaft? – eine erste Einschätzung
Carolin Boßmeyer, Geschäftsführerin, ‚Biodiversity in Good Company‘ Initiative, Berlin
- Was tun mit dem IPBES-Assessment zu Szenarien und Modellierung? Einsatzmöglichkeiten in Politik, Wissenschaft und Lehre
Dr. Jennifer Hauck, Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung – UFZ / CoKnow Consulting – Coproducing Knowledge for Sustainability
- Das Bestäuber-Assessment und erste Wirkungen in Forschung und Lehre
Prof. Alexandra-Maria Klein, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg & Prof. Josef Settele, Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung GmbH – UFZ
SESSION II
Vorstellung und Diskussion von Scoping und Assessment Reports
Leitung: Dr. Susanne Lehmann, Deutsche IPBES-Koordinierungsstelle
Diese Session betrachtet zentrale, laufende IPBES-Arbeitselemente. Wird auf IPBES-5 der überarbeitete Scoping Report zur „nachhaltigen Nutzung von wilden Arten“ angenommen, so wird ein entsprechendes Assessment eingeleitet. Der zweite Entwurf des regionalen Assessments zu Europa und Zentralasien sowie die dazugehörige Zusammenfassung für politische Entscheidungsträger (SPM) wird aktuell auf Grundlage des ersten externen Begutachtungsprozesses in 2016 für die Vorlage auf IPBES-6 vorbereitet. Wie wirken sich die Kommentare aus dem Begutachtungsprozess auf die Weiterentwicklung des Assessments aus? Und wie kann das im August 2016 angelaufene globale Assessment zu Biodiversität und Ökosystemleistungen z.B. die Umsetzung der 2030 Agenda für Nachhaltige Entwicklung unterstützen? Übergreifend relevante Aspekte wie z.B. Capacity Building Maßnahmen, die Einbindung indigenen und lokalen Wissens oder Datenmanagement werden in den Vorträgen mit adressiert.
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- Sachstand: Weiterentwicklung des regionalen Assessments zu Europa und Zentralasien (IPBES-Arbeitselement 2b)
Prof. Irene Ring, Technische Universität Dresden
- Wissenschafts-programmatische Bedeutung des globalen Assessments zu Biodiversität und Ökosystemleistungen (IPBES-Arbeitselement 2c)
Prof. Josef Settele, Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung – UFZ
- Überarbeitung des Scopings zum thematischen Assessment zur nachhaltigen Nutzung von wilden Arten und Erwägungen zu den ausstehenden Assessments im ersten IPBES-Arbeitsprogramm (IPBES-Arbeitselemente 3bii, 3biii, 3d)
Felice van der Plaat, Secretariat of the Intergovernmental Platform on Biodiversity and Ecosystem Services (IPBES)
SESSION III
Die Rolle von Sozial- und Geisteswissenschaften in IPBES
Leitung und Einführung: Dr. Julia Kloos, Deutsche IPBES-Koordinierungsstelle
Die „Rolle der Sozial- und Geisteswissenschaften in IPBES“ wurde bereits auf dem 4. Nationalen IPBES Forum thematisiert, um auf die geringe Beteiligung von sozial- und geisteswissenschaftlichen Wissensträgern im IPBES-Prozess aufmerksam zu machen und mögliche Maßnahmen zur Erhöhung der Sichtbarkeit entsprechender Perspektiven zu diskutieren. Auf dieser Session werden die gemeinsam mit Experten entwickelten Folge-Aktivitäten zu diesem Thema präsentiert.
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- Die Rolle kritischer Sozialwissenschaft in und für IPBES
Dr. Alice Vadrot, Centre for Science and Policy, University of Cambridge, UK
- Was kann die Soziologie zur Biodiversitätsforschung beitragen, wie und mit wem? Impulse für IPBES
PD Dr. Jens Jetzkowitz, Helmut-Schmidt-Universität Hamburg
SESSION IV
Verzeichnis relevanter Politikunterstützungsinstrumente und Methoden – ein wichtiges Element von IPBES sinnvoll gestalten, Vortrag und Diskussion zu IPBES-Arbeitselement 4c
Leitung: Dr. Mariam Akhtar-Schuster, Deutsche IPBES-Koordinierungsstelle
Als ein wichtiges Element für IPBES hat eine Task Force das Konzept für ein Verzeichnis relevanter Politikunterstützungsinstrumente und Methoden vorgelegt (IPBES-Arbeitselement 4c). Dieses muss nun technisch umgesetzt und mit Inhalten gefülllt werden. Eine zentrale Rolle spielt dabei die Verbindung mit den Assessments von IPBES.
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» Vortrag
- Quo vadis IPBES-Arbeitselement 4c?
Dr. Marianne Darbi & Dr. Carsten Neßhöver, Netzwerk-Forum zur Biodiversitätsforschung Deutschland – NeFo / Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung – UFZ