Internationaler Tag der biologischen Vielfalt 2020

Wie steht es weltweit um die Biodiversität? Eine Reflektion am diesjährigen Internationalen Tag der biologischen Vielfalt.

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CBD

Die Vereinten Nationen haben den 22. Mai zum Internationalen Tag der biologischen Vielfalt erklärt. Damit soll das Verständnis und Bewusstsein für Fragen der biologischen Vielfalt in der Gesellschaft gefördert werden. Umso dringlicher wirken an diesem Tag die Befunde des globalen Berichts von IPBES, der 2019 vom Plenum der IPBES-Mitgliedstaaten in Paris angenommen wurde.
Denn der Bericht gibt eine umfassende Beschreibung zum Zustand der Ökosysteme und ihrer Biodiversität wieder und analysiert ausführlich die Ursachen und ökologischen, gesellschaftlichen sowie wirtschaftlichen Folgen des voranschreitenden Biodiversitätsverlusts. Der Bericht erreichte weltweit eine herausragende Resonanz in Politik, Wissenschaft, Zivilgesellschaft und den Medien. Umso wichtiger ist es, dass die Autor*innen dieses Berichts auch konkrete Empfehlungen für Maßnahmen und politische Hebel anbieten. Das Aufzeigen von Chancen und Handlungsoptionen für die Zukunft ist dringend erforderlich, denn diese geben entscheidende Impulse für einen ökologisch und sozial gerechten transformativen Wandel. Voraussetzung dafür ist auch das im Rahmen der eigenen Möglichkeiten auf Nachhaltigkeit ausgelegte Handeln jedes*r Einzelnen.
Damit ist der globale Bericht von IPBES wegweisend für die wissensbasierte Begleitung des diesjährigen Themas des Internationalen Tags der biologischen Vielfalt, das da lautet: „Unsere Lösungen liegen in der Natur.“ Die vom Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ Leipzig) übersetzten wichtigsten Botschaften des globalen IPBES-Berichts eignen sich hervorragend zum Nachschlagen an diesem Tag.