Poster des 7. Nationalen IPBES-Forums

Folgeaktivitäten mit Fokus auf Akteure und Öffentlichkeit
 

Martina Lutz und PD Dr. Jens Jetzkowitz,  Museum für Naturkunde Berlin:
„Zwischen Wissensbedarf und Naturschutzerfordernissen - Eine methodische Annäherung an die Naturbilder der Besucherinnen und Besucher des Bundesumweltministeriums am Tag der offenen Tür der Bundesregierung 2018“


Sozialwissenschaftliche Auswertung der durch die Deutsche IPBES-Koordinierungsstelle initiierten Stellwände auf dem Tag der offenen Tür der Bundesregierung 2018 im Bundesumweltministerium mit den Antworten der Besucherinnen und Besucher zu den folgenden Fragen:
i. Warum ist die Natur wichtig für mich?
ii. Was möchte ich über die Natur (ihre Leistungen und Biodiversität) wissen?
iii. Welche Möglichkeiten gibt es die Natur (ihre Leistungen und Biodiversität) zu erhalten?

Im Rahmen der Auswertung wurden nicht nur die wesentlichen Bedeutungsstrukturen aus der Fülle der Kommentare herausgearbeitet, es konnte auch beobachtet werden, dass ökologische Aspekte nicht mit sozialen Fragen im Sinne des Konzepts einer „nachhaltigen Entwicklung“ verknüpft werden. Auffallend war, dass sich in den Kommentaren unterschiedliche Naturbilder abzeichnen, vielfach Ängste thematisiert werden und auch konkrete politische Maßnahmen gefordert werden.

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Rainer Schliep, Dr. Katrin Vohland, Jonas Geschke, Netzwerkforum zur Biodiversitätsforschung Deutschland  NeFo, Museum für Naturkunde Berlin:
„Deutsche Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler und IPBES: Lust und Frust - Ergebnisse aus einer Akteursbefragung“


In den Jahren 2016-2018 führte NeFo eine Potenzialanalyse hinsichtlich der Frage durch, wie der Weltbiodiversitätsrat IPBES von der deutschen Forschung besser unterstützt und aus welchen (wissenschaftlichen) Projekten diese Unterstützung generiert werden könnte. Dazu wurde eine Akteursbefragung ausgewertet, die Aufschluss darüber gibt, aus welchen individuellen Gründen sich Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie Expertinnen und Experten für oder gegen eine Teilnahme am IPBES-Prozess entscheiden.

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Nationale Folgeaktivitäten basierend auf IPBES Assessments
 

Prof. Dr. Manfred Ayasse, Universität Ulm und Dr. Ljuba Woppowa, VDI e.V.: „Standardisierte Erfassung von Wildbienen zur Evaluierung des Bestäuberpotenzials in der Agrarlandschaft (BienABest)“

Das Projekt BienABest zielt auf die Sicherung der Ökosystemleistung „Bestäubung durch Wildbienen“ ab. Dazu werden deutschlandweit Wildbienenhabitate angelegt, an denen über sechs Jahre ein bestandsschonendes Monitoring durchgeführt wird. Begleitend werden Standards zum Schutz der Wildbienen in der Agrarlandschaft sowie zum bestandsschonenden Monitoring erarbeitet. Außerdem ist die Aufklärung der Öffentlichkeit über den Nutzen von Wildbienen und Maßnahmen zu deren Schutz wichtiger Bestandteil des Projekts.

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Christine Wolf, Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung UFZ und Anne-Kathrin Happe, Alfred-Wegener-Institut Helmholtz-Zentrum für Polar-und Meeresforschung (AWI):
„Erste Erkenntnisse aus dem INTERNAS-Projekt - Wissenschaftliche Übertragung der Ergebnisse von internationalen Assessments im Bereich Erde und Umwelt in den deutschen Politikkontext“


Das Projekt INTERNAS zielt darauf ab, mit seinem partizipativen dialogorientierten Beratungsansatz aktuelle internationale Assessments im Bereich Erde und Umwelt mit ihren Analysen und Handlungsoptionen für die nationale Politikberatung aufzubereiten und anwendbar zu machen. Hierfür soll ein standardisierter Prozess der Übertragung von internationalen Assessments in den deutschen Politikkontext unter Einbindung relevanter Stakeholder erarbeitet und als einheitlicher Prozess etabliert werden.

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Internationale Folgeaktivitäten des IPBES-Szenarien Assessments mit deutscher Beteiligung
 

Dr. Jennifer Hauck, CoKnow Consulting:
„Die Entwicklung neuer Szenarien für IPBES - ein Arbeitsstand“


Dieser Beitrag stellt die laufenden Arbeiten der IPBES-Expertengruppe zu Szenarien und Modellen vor. Diese Expertengruppe hat das Ziel, die Nutzung und Weiterentwicklung der Werkzeuge und Methoden für andere Assessments und Entscheidungsträger voranzubringen.

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Dr. Oliver Dilly und Dr. Rainer Sodtke, DLR Projektträger:
„Das BiodivERsA Partnership fördert europa- und weltweite Verbundforschungsprojekte mit Bezug zu IPBES“


Das „BiodivERsA Partnership“ Netzwerk fördert die Forschung zu Biodiversität und Ökosystemleistungen mit aktuell 38 Förderorganisationen aus 25 Ländern und sechs Überseegebieten. Die Projekte generieren neues Wissen für Verwaltung und Politik und entwickeln Lösungen für die hiermit verbundenen gesellschaftliche Probleme. Das Forschungsprogramm ist mit Organisationen an der Schnittstelle zwischen Forschung und Politik, wie z.B. mit dem Weltbiodiversitätsrat IPBES (Intergovernmental Science-Policy Platform on Biodiversity and Ecosystem Services) abgestimmt. Von deutscher Seite fördern BMBF, DFG und BMEL.

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Capacity Building im Kontext von IPBES
 

Dr. Axel Paulsch, Institut für Biodiversität - Netzwerk e. V. IBN und Dr. Anne Jüppner, UNDP:
Helping to fill capacity building needs: activities by BES-Net and IBN


The Biodiversity and Ecosystem Services Network (BES-Net) is a capacity sharing “network of networks” that promotes dialogue between science, policy and practice for more effective management of biodiversity and ecosystems, contributing to long-term human well-being and sustainable development. The Institute for Biodiversity Network conducts capacity building workshops in Eastern Europe and Central Asia.

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Jan Henning Sommer, Zentrum für Entwicklungsforschung (ZEF), Universität Bonn:
WABES – Supporting the West African Contribution to IPBES


Das Projekt initiiert ein “capacity-building framework“ in Westafrika, um das Arbeitsprogramm des Weltbiodiversitätsrats IPBES und insbesondere die Erstellung seiner Assessments zu unterstützen.

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Dr. Alejandro von Bertrab Tamm, Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ):
“Values - Methoden zur Integration von Ökosystemleistungen in Politik, Planung und Praxis“


ValuES (2012-2018) unterstützte Entscheidungsträger global in den Partnerländern bei der Identifizierung und Integration von Ökosystemleistungen in Politik, Planung und Umsetzung durch Projekte. Dazu wurden geeignete Instrumente und Trainingskurse angeboten, um so die Umsetzung auf verschiedenen Ebenen zu ermöglichen. Knowledge-Sharing durch regionale Workshops und Diskussionsforen war ebenfalls wichtiger Bestandteil des Projekts. ValuES unterstützte verschiedene Initiativen des IPBES.
Weitere Infos unter: www.aboutvalues.net

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